ÜBER UNS

Mori Schöberl. 100 Jahre schreiben automobile Geschichte. Die, mehrerer Generationen einer Familie in Ingolstadt. 

 

1913 Das Geburtsjahr der Bayerischen Eggenfabrik Ingolstadt

Der geprüfte Maschinenbaumeister Josef Schöberl (9.4.1888 – 10.5.1966) gründete mit der Adresse Am Bachl 18 die Bayerische Eggenfabrik Ingolstadt. Damit wurde der ehemalige Geschäftsbetrieb „Moritz Süss-Schülein“ fortgeführt und erweitert sowie der Grundstein für eine erfolgreiche Ingolstädter Unternehmerfamilie, über Generationen hinweg, gelegt. In der Bayerischen Eggenfabrik fanden nicht nur landwirtschaftliche Betriebe alles Notwendige an Gerätschaften, um Hof und Felder zu bewirtschaften, auch Automobilreparaturen wurden bereits angeboten. Das hohe technische Geschick von Unternehmensgründer Josef Schöberl sollte zu einem späteren Zeitpunkt sogar zu einer florierenden Produktion von Drehwerkzeugen und zu patentierten Erfindungen führen, wie die einer Dosen-Verschluss-Maschine. Mit zunehmendem gesellschaftlichen Wunsch nach Mobilität wandelte sich das Geschäftsfeld des Unternehmens ...

 

1925 Moderne Mobilität für Jedermann

Am 21.12. dieses Jahres firmierte das Unternehmen um. Fortan war das Unternehmen Schöberl & Co mit Umzug in die Münchener Straße 34 ein in Ingolstadt erfolgreiches Opel-Haus, als auch Generalvertretung für Neander- und Puch-Motorräder sowie ein Tankstellenbetrieb. Um die Fahrzeuge zeitgemäß präsentieren zu können, wurden zusätzlich Ausstellungsräume in der Milchstraße 9 erworben. Mit drei Söhnen, darunter Zwillingsbrüder, stellte sich auch familiärer Nachwuchs ein. Alle drei Söhne wurden zum Kriegsdienst eingezogen, nur zwei überlebten ihn: Der älteste Sohn Josef (Geburstdaten) und einer der Zwillinge, Rudolf Schöberl (27.7.1924 – 1.6.1997). Mauritius Emmeran Schöberl (27.7.1924 – 15.12.1943) musste sein Leben lassen. Ihm zu Gedenken wurde sein Spitzname „Mori“ Teil des Firmennamens, das Unternehmen hieß nun Mori Schöberl & Co. Mit Firmeneintritt der beiden Söhne, änderte sich auch das Verkaufsangebot. Auf dem Lieferprogramm standen Hanomag Lastwagen, Acker- und Raupenschlepper, Magirus-Deuz-Omnibusse und –Kipper sowie die Personenwagen Simca 9 Aronde und der Renault 4 CV 54/55.

 

1955 Mori Schöberl wird das Autohaus mit starken italienischen Marken

Mit Einzug der kompletten Fiat PKW- und Transporter-Palette entwickelte sich das Unternehmen rasant zu einer angesehenen Automobil-Adresse. Der stetig wachsende Kundenstamm und das sich um Lancia und Alfa erweiternde Modelangebot machten den Umzug in ein wesentlich größeres Unternehmensdomizil notwendig, 1962 wurde die Münchener Straße 17-21 erbaut. Ein zu diesem Zeitpunkt spektakuläres Logistik-Konzept fand seine Anwendung: Werkstatt-Dienstleistungen und Gebrauchtwagenverkauf wurden als Tiefgaragendecks in Betrieb genommen.

 

1981 Zeugnis einer sportlich visionären Unternehmer-Persönlichkeit

Eine Marke, die heute aufgrund ihrer extrem sportlichen Seele für Gänsehaut bei ihren Liebhabern sorgt, war 1981 ein wirtschaftliches Risiko. Zu unbekannt war die Modell-Palette, zu gering deshalb die Nachfrage. Rudolf Schöberl sah aber wohl bereits zu diesem Zeitpunkt das Potenzial der Markenentwicklung und holte mit erstmaliger Präsentation am 26.6.1981 Ferrari ins Haus. Damit war Mori Schöberl neben Becker in Düsseldorf die zweite deutsche Ferrari-Adresse.

 

 

1985 8.300 Quadratmeter für 100 Jahre Erfolg im Jahr 2013

Mit dem Tod von Josef Schöberl Junior trennten sich zwei geschäftlich verbundene Familienlinien. Rudolf Schöberl legte am 20.11.1984, gemeinsam mit seiner Frau Josefine, den Grundstein auf einem Bundesbahn-Grundstück für die heutige Adresse: Windberger Straße 2. Aus seiner damaligen Eröffnungsrede am 4. Oktober 1985 sei folgende Passage wiederholt: „Wer ein gutes Automobil zum richtigen Preis, in hübscher Umgebung freundlich anbietet und später mit zeitgemäßer Technik und qualitativ gutem Personal betreut, pünktlich ist, ehrlich und hilfsbereit, reel einfach, der hat auch im Jahr 2000 noch gute Chancen für sein Geschäft.“ Leider erlebte Rudolf Schöberl die Früchte seiner großartigen unternehmerischen Leistungen nur bis 1997 mit und dennoch hat er mit dieser Aussage ein Credo geschaffen, das seine Familie bis heute weiterführt.

 

2002 Ein Highlight im Meer automobiler Marken: Mit Neptuns Dreizack zieht Maserati bei Mori Schöberl ein.

Der berühmte Dreizack, vom Lichtkünstler Markus Jordan illuminiert, zeigte den geladenen Gästen im nächtlichen Ingolstädter Himmel, welch neue automobile Attraktion das Autohaus Mori Schöberl zukünftig bereichern wird: Die Marke Maserati. Längst hat sich das Unternehmen Mori Schöberl als „Autohaus mit starken italienischen Marken“ bis zu diesem Tag einen guten Namen über Ingolstadts Grenzen hinaus gemacht.

 

2013 Automobile Begeisterung ist und war bei Mori Schöberl schon immer Familienangelegenheit.

Mit Brigitta Schöberl-Mägdfessel, Marina Schöberl und deren Lebensgefährten Erik Werner schreibt nun die dritte Generation unternehmerische automobile Erfolgsgeschichte. 2011 wurden Ausstellung und Werkstattannahme grundlegend modernisiert, das Familienunternehmen Mori Schöberl feiert 2013 ein glanzvolles Jubiläumsjahr, ganz im Sinne ihrer Kunden. Zahlreiche Verkaufsaktionen, Festivitäten und moderne Kommunikationswege werden das Jahr begleiten und somit die Bedeutung einer 100jährigen Unternehmensgeschichte erlebbar machen.  

 

 

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